Reisebericht 🇵🇹 Portugal
Private Beach

Nach einem Stopp beim Praia da Amado, fahren wir eine Küstenstraße entlang und beschließen, zwischendurch eine kleine Pause einzulegen.

Wir laufen vor auf die Klippen und unter uns entdecken wir einen wunderschönen, total menschenleeren kleinen Sandstrand.

Schnell wird uns auch klar, wieso dort keiner ist.

Es gibt absolut keinen Zugang zu dieser Perle.

🤩 Doch da wir beide ganz vernarrt in Perlen sind, beschließen wir, das Risiko auf uns zu nehmen und klettern unter lebensgefährlichen Umständen ☠️ die steilen Klippen herunter. Ein falsch gesetzter Tritt und wir wären herabgestürzt in die Tiefen, elendig zerschellt an den messerscharfen Klippen – Ihr hättet euch einen neuen Lieblingsreiseblog suchen müssen!

😅 OK OK, kann sein dass der Huckleberry Finn gerade etwas mit uns durchging und es gar nicht sooooo spektakulär war 🤷‍♀️

Der Strand ist wirklich einzigartig ❤️ und wunderschön. Bei genauerem Betrachten der Klippe erkennt man jede einzelne geschwungene Schiefer-Schicht – Einfach unglaublich, was die Natur da wieder auf die Beine, ähh Steine gestellt hat.

In einer Höhle entdecken wir noch einen 🏴‍☠️Schatz, müssen aber feststellen, dass er zu schwer ist und wir ihn niemals die steilen Klippen hinauf bekommen würden🤷‍♀️...

Darum beschließen wir ihn einfach dazulassen und ihn später abzuholen.

Um diesen Ort auf unserer Schatzkarte zu markieren, fehlt uns nur noch der Name. Google meint, dieser Strand würde Praia da Bica heißen, doch da Google seit wir unterwegs sind eigentlich dauernd nur Unrecht hat, beschließen wir, eher der Inschrift auf einem Stein am Strand zu glauben: Praia da Zimbreirinha.

Aber das verraten wir euch natürlich nicht, ist ja schließlich unser Geheim-Strand 😉

Nach unserer Klettertour fahren wir noch weiter bis nach Torroal.

Lissabon lassen wir bewusst aus, da wir einfach keine Lust mehr auf große Städte haben und beide auch schon dort waren.

✌️Nichts gegen dich, Lissabon…

Trotzdem fahren wir an der Küste durch Lissabon durch, denn wir wollen zum Farol do Cabo Roca. Allerdings ergreifen wir dort angekommen auch direkt wieder die Flucht vor den ganzen Touristenmassen, die hier schon auf uns warten und ein Autogramm von uns wollen🙈.

Am nächsten Morgen gehts nach einem Stop in Peniche (dort gibt es aber nichts zu sehen) weiter zur vorgelagerten Küste (dort gibt es was zu sehen).

Es ist wunderschön hier, aber seeeehhr stürmisch. Weiter gehts in das malerische Dörfchen Óbidos, wo gerade in den mini kleinen Gässchen Palmsonntag gefeiert wird. Irgendwann kommt sogar eine Blaskapelle an uns vorbei und der ganze Boden ist übersät von Palmblättern, überall läuft Musik. Wir lassen uns noch eine Weile treiben, dann fahren wir weiter.

Als nächstes steht noch Nazaré – das Surferparadies, mit seinem Leuchtturm auf dem Programm. Hier gibt es weltbekannte Wellen zum Surfen. Wegen des schlechten Wetters ist allerdings kein einziger Surfer in Sicht. Deshalb fahren wir bald schon weiter zum Strand Praia da Costa Nova, mit seinen bunt gestreiften Häusern und einem schier endlosen Sandstrand. In Estarreja übernachten wir schließlich.