Reisebericht 🇪🇸 Spanien
Adiós, Spanien

Wir haben beschlossen das Ziel aller Ziele auszulassen - Santiago de Compostela.

Stattdessen haben wir uns für Spaniens Küste entschieden und fahren direkt bis As Catedrais Beach, einem Küstenabschnitt mit besonders sehenswerten Felshöhlen und -bögen, die man aber nur bei Ebbe richtig sehen kann.

Wir sind natürlich pünktlich zur Flut da.

Zur Flut des Wassers, aber anscheinend auch zur Flut der Touristen 🤦‍♀️.

Da haben uns die Felsen in der Algarve doch wesentlich besser gefallen.

Wir fahren also schnell weiter und genießen dann einfach noch die Sonne ☀️ .

Insgesamt ist das Wetter für Ende April aber doch sehr enttäuschend. Es ist kühl, die Sonne macht sich rar und baden im Meer kann man völlig vergessen.

Wir fahren durch Lluarca und vorbei an Gijón bis kurz vor Llanes, wo wir uns ausnahmsweise für einen Campingplatz entscheiden.

Ein Fehler.

Für ganze 26 € bekommen wir einen bis auf den letzten Platz voll gerammelten, super engen Campingplatz.

Alles ist hier laut und dreckig und wir stehen noch dazu an einer lauten Straße. Für uns verwöhnte Freisteher der blanke Horror. 😵

Mitten in der Nacht brüllen draußen Leute rum und wieder einschlafen ist dank unseres Stellplatznachbarn unmöglich.

Er schnarcht so laut, dass ich zwischendurch überlege, ob wir gestern aus Versehen inmitten einer Motorradgang geparkt haben.

Erst nachdem wir unten liegen, das Dach zugeklappt, verebbt das Schnarchen allmählich vom Motor einer laufenden Kettensäge zum entfernten Brummen eines Rasenmähers.

Eigentlich wollen wir uns die Tito Bustillo Höhle anschauen, doch bis auf den letzten Parkplatz ist alles belegt.

Da wir von Menschen erst mal wieder genug haben, fahren wir weiter in den Nationalpark Los Picos de Europa.

Einfach atemberaubend schön😍

Nur Anhalten ist auch hier dank der Touristenmassen schwer.

Unser letzter Stop in Spanien 🇪🇸 ist dann schließlich Bilbao. Wir schlendern durch die Stadt, schauen uns selbstverständlich das Guggenheim an (allerdings nur von außen), trinken Kaffee und genießen den angrenzenden Park.

Gaztelugatxeko Doniene, das Kloster, das wir anschließend ansteuern und das spektakulär auf einem Felsen im Meer errichtet sein soll, kann uns dann leider weniger überzeugen (der Name ist hierbei wirklich das einzig Spektakuläre, das Kloster muss man nicht gesehen haben).